Beinahe Abflug in die Botanik..

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Blacksheep
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Re: Beinahe Abflug in die Botanik..

Beitrag von Blacksheep » Fr 3. Sep 2010, 10:45

Tobias hat geschrieben: hinten bremsen bei regen? gaaaaanz schlechte idee... da rutscht natürlich direkt das heck weg... das wäre bei der fahrschulmaschine mit abs wahrscheinlich genauso passiert, bis das abs regelt ist der arsch schon weg...
Nein eben nicht mit der Fahrschulmaschine. Man könnte merken wie das ABS greift, weggerutscht ist da allerdings nichts. Ich war damit auch schon 45min unterwegs oder so. Da haben die Reifen deutlich besser Grip. Mit meiner Daytona war ich grade paar Minuten unterwegs, rutschig, kein ABS. Wahr sicherlich auch durch den Schreck, das ich mehr auf der Fußbremse stand als die Handbremse zu benutzen.

grime
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Re: Beinahe Abflug in die Botanik..

Beitrag von grime » So 5. Sep 2010, 15:30

...bin auch Willi's Meinung. Hauptsache ist, zu verstehen was passiert ist. Ich konnte bis jetzt jeden Sturz auf einen oder mehrere Fehler von mir selbst zurückführen und das hat den Kopf sofort wieder frei gemacht. Wenn man einfach hofft, die Erfahrung zu vergessen, dann kann's lange dauern. Hier ist ja nicht's gravierendes passiert, insofern kann man daraus lernen, unbekannte Strecken mit etwas mehr Reserven (je nach Tagesform) zu fahren.

Hinten bremsen ist insbesondere im Regen ganz schlecht! Es sollte eigentlich der ganze Grip für die Seitenführung zur Verfügung stehen. Ausser man machts bewusst aus Spass am Sliden. Das Fahrschulmotorrad könnte auch eine Integralbremse gehabt haben. Dadurch würde es automatisch vorne mitbremsen und Du merkst gar nicht, dass Du dir was völlig falsches angewöhnst. Ich persönlich verwende die Hinterbremse nur bei Schleichfahrt und Manövern am Lenkanschlag (zumindest bei Strassenmotorrädern). Und in Deinem Fall war es wohl eher ein Abstands- und Positionsproblem, das dich zur Schreckbremsung verleitet hat und nicht ein Grip- oder Bremsproblem bei Nässe.

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Re: Beinahe Abflug in die Botanik..

Beitrag von Blacksheep » Mo 6. Sep 2010, 13:24

Das Fahrschulmotorrad war eine Kawaski ER-6N, definitiv mit ABS.

Ich für meinen Teil hatte gut 5m nach vorne zu dem Auto, war auch ziemlich weit links hinter dem, das ich Glück hatte, als mir der Hintern weg ging, das ich sie gleich abgefangen bekommen habe und dann links neben dem Auto zum stehen kam. Reifen hatte auch noch keine Temperatur, ich habe die Pirelli Supercorsa drauf, wo der Händler meinte, die brauchen erstmal Temp. bevor die Grip haben. So oder so, bin mit nem blauen Auge davon gekommen und ohne Schaden, das ist das wichtigste. Inzwischen bin ich jetzt 1300km gefahren und war in keiner so ner Situation wieder. Fairerweise muß ich sagen, das ich die Daytone bei Regen oder feuchter Strasse stehen lasse und nur fahre, wenn Sonne scheint und es trocken draussen ist. Die ist mir einfach zu teuer, die auf der Landstrasse irgendwo zu schrotten.

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Re: Beinahe Abflug in die Botanik..

Beitrag von Tobias » Mo 6. Sep 2010, 14:03

Blacksheep hat geschrieben:Das Fahrschulmotorrad war eine Kawaski ER-6N, definitiv mit ABS.

Naja,
1. die Bremse der Kawa ER-6 ist deutlich weniger aggressiv als die der Daytona.
2. wird die bestimmt Reifen mit gutem Kaltgrip und guter Regenverträglichkeit drauf haben (z.B. den Pilot Road)

Ich hatte vor der Tona die Z 750 auch mit ABS (wird das gleiche ABS sein), das ABS regelte so spät, das ich bei warmen Reifen und warmer Strecke auch aufpassen musste das das Hinterrad in der Spur bleibt. Und bei Regen ist das Hinterrad dementsrechend auch spät erst geregelt worden.

Außerdem der Pirelli bei Regen, ab in die trockene Garage und [smilie=s094.gif] [smilie=s094.gif]
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