Daytona 675 Forum

Hallo ihr Lieben,

ich habe letztes Jahr für 6 Monate in England gelebt. Leider haben mir dort irgendwelche dummen Inselaffen meine traumhafte und soooooo geliebte Daytona gestohlen (habe eine Anzeige aufgegeben, kam nichts bei rum und war zu jung und naiv und hatte deswegen nur ne Haftpflicht)
Die letzten 5 Jahre die ich mit ihr verbracht habe waren so traumhaft und die absolut perfekte Harmonie, dass für mich einfach kein anderes Mopped in Frage kommt. Ich habe mir z.B. auf der EICMA viel verschiedene Moppeds angeschaut und allein darauf zu sitzen war teilweise schon sehr unangenehm! :/

Leider bin ich noch Studentin und mein Konto hat nur einen kleinen Puffer, weswegen ich gesagt habe, dass ich dieses Jahr dann gezwungenermaßen eine Pause einlegen muss und nächstes Jahr, wenn hoffentlich alles gut geht und ich eine Job habe, mir wieder etwas 'Neues' anschaffe, da für mich iwie kaum ein anderes Mopped wirklich in Frage kommt.

So langsam merke ich allerdings, dass ich wahrscheinlich keinen 2. Sommer ohne Mopped überleben werde und jetzt wirklich überlege, was ich machen soll. Liebevollerweise würde meine Mutter, weil es ihr so Leit tut und sie nicht alleine fahren will, sich finanziell mit beteiligen. Deswegen jetzt die Frage an euch:

Meint ihr es 'lohnt' sich, eine ältere Tona mit dann meist doch vielen Kilometern auf dem Buckel zu kaufen mit dem Risiko, dass dann viele und bei der Marke leider auch teure Reparaturkosten anfallen (was ich mir eig. nicht leisten kann). Oder lieber mehr Geld hinlegen und ein neueres Modell kaufen? Oder lieber die Füße still halten und notfalls bei den CBRs mal schauen, ob es da ein Schnäppchen gibt, damit man durch diesen Sommer kommt und dann nächste Jahr, wenn die finanzielle Lage hoffentlich deutlich besser ist, durchstarten?
Ich habe ja auch die Hoffnung, das nächstes Jahr doch noch eine neue Daytona raus kommt, mit dem hoffentlich größeren Motor, was def. mein Favorit wäre.
Ihr habt da vielleicht mehr Erfahrung, wie das so mit den Wartungskosten und Anfälligkeiten bei unserer Lady aussieht. Meine (08Bj. 45k km) hatte vor der großen Reise nochmal ne neue Ventilspiel-Einstellung und eine neue Kupplung bekommen und die 2 Bremsscheiben vorne waren schon rel. weit runter, laut TÜV.

Über ein paar Meinungen (oder falls wer ein unschlagbares Angebot hat ) würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße, Anne

Tut mir leid das jetzt zu sagen aber falls zu wenig finanzielle Mittel vorhanden sind sollte man sich dass vll lieber nochmal überlegen lieber noch zu sparen. Beim Motorrad fahren was an sich eh schon sehr gefährlich ist zudem noch an dann vll an Klamotten oder an sicherheits relevante Reparaturen spart.

Ich glaube bei anständiger Pflege (warmfahren bzw. warmlaufen lassen - mache ich persönlich bis etwa 60°C Öl-Temp - , einhalten der Inspektionsintervalle, regelmäßig putzen und nicht unnötig den Begrenzer testen) wird sich jedes Bike mit einem langen Leben bedanken.

Viel negatives ist mir bisher bezüglich Daytona nicht bekannt - Einzelfälle mit gravierenden Defekten gibt's natürlich immer und überall - manches kann man aber vorbeugend machen (bspw. Ketchup's Wärmetauscher). Bei o.g. anständiger Pflege und Umgang ist da m. M. n. nicht viel zu befürchten, egal ob 2006er oder 2014er Modell.

Was mich allerdings stutzig macht ist deine Aussage bzgl. der (hoffentlich) kommenden neuen Daytona, dass du dir die im nächsten Jahr würdest leisten können/willst. Da frage ich mich zum einen, was dein Budget derzeit ist und - ebenfalls als Student - was für einen Job du ergattert hast, dass du dir die wirst leisten können mit, vorsichtig geschätzt, einem halben Jahr sparen? Eine konkrete Einschätzung deines Budgets fällt somit schwer und damit auch das Abgeben gescheiter Empfehlungen. Genauso verhält es sich mit deinen technischen Kenntnissen und Selbstvertrauen hinsichtlich deiner Schrauber-Fähigkeiten.

Wenn es günstig sein soll, führt eigentlich kein Weg an der ersten Modellreihe (2006-2008) vorbei, da diese bei gleicher Laufleistung und technischem Zustand grundsätzlich günstiger sein dürften. Ein wichtiger Punkt ist natürlich, dass bei Kauf bald anstehende Wartungs- und Einstellungsarbeiten (z.B. Ventilspiel) erledigt sind (gerade wenn du das nicht selber machen kannst/willst). Von hohen Laufleistungen (~45tkm) würde ich mich dann auch nicht abschrecken lassen, wenn der allgemeine technische Zustand gut ist und Inspektionsarbeiten nachvollziehbar durchgeführt sind (z.B. Checkheft oder Dokumentation von Messergebnissen, wenn privat durchgeführt).

Soweit meine Meinung/Einschätzung.

Generell würde ich sagen das die ab 13 weniger anfällig ist was ich bislang gelesen und selber mit meinen erlebt hab.
Wenn es defekte gab dann welche die nich so extrem ins geld gehen.
Abgesehen von Deckel und Wannenschrauben die ab Werk nicht gut angezogen waren gab es mit den Bremboscheiben Probleme (mit dem silbernen Symbol) was aber auch schon die älteren "R" Modelle betraf.
Simmering an der Schaltwelle ( Getriebe ausgangswelle) wechen man aber einfach wechseln kann.
Und der Schaltstern machte bei einigen Probleme.
Totaler Motorschaden ist mir bei der 13er keiner bekannt. Auch mit Lima und Laderegler gibt es beim neuen Modell keine Probleme.
Die nicht "R" wird meist auch nicht höher gehandelt wie eine vergleichbare vom vorgänger Model.
Wenn es doch nicht für die 13er reicht dann würde ich eine 09-12 nehmen wo die 20 000er inspektion erledigt ist oder erst um 10 000 km gelaufen hat um nicht gleich wieder viel Geld dafür ausgeben zu müssen.

Moin !!
Ich plädiere klar für das alte Modell...mit etwas suchen findet man schöne Exemplare zu erschwinglichen Preisen...Teile gibt es mehr als für die neuen Modelle (gebraucht) und sie sind einfach schöner
Grüßle !!

Ich kann nur ganz groß davon abraten sich ein Motorrad zu kaufen wenn das Geld es nicht her gibt, auch wenn man höchstwahrscheinlich in einem Jahr das Geld hat.
War in genau der selben Situation und man hat echt bei jeder Fahrt das Gefühl irgendwas ist wieder kaputt weil sich der Kopf verückt macht (man hat ja dann kein Geld mehr für Reperaturen etc. und hört Gespenster)

Dann ist die Frage wieviel du selber machen kannst und willst.
Wenn du jemand bist der selber Bremsbeläge und Flüssigkeiten wechselst, solltest du definitiv zur Version 06-08 oder 09-12 greifen.
Ab der 13er Version kannste einige Sachen nimmer selber machen soweit ich weis.

Ich würde nach eigener Erfahrung eine Daytona mit 1-2 Vorbesitzern und 35t km eher vorziehen als eine Karre mit 15tkm und 2-3 Haltern (da kannste dir sicher sein das es einige Dinge gibt die gemacht werden müssen)

Noch eine Sache: Man gewöhnt sich an fast jedes Motorrad nach kurzer Zeit und lernt die jeweiligen positiven Aspekte zu schätzen.
Im Bergischen wo ich rumgurke kam ich z.B. mit einer früheren cagiva Raptor 650 weitaus besser klar als wie mit der Daytona und den anderen vorherigen Bikes die ich hatte, tortzdem war die Raptor in den ersten 2 Monaten dermaßen komisch zu fahren das ich schon kurz davor war die wieder zu verkaufen.
Lass dich deswegen nicht abschrecken nur weil man auf anderen Bikes anfangs ein komisches Gefühl hat.

Kauf dir für dieses eine Jahr lieber ein Übergangsbike für 2000 Takken oder dergleichen, da gibt es einige wirklich gute Schätze.

Man darf auch nie vergessen: In einigen Branchen ist es Gang und gebe das man direkt nach dem Studium nichts findet und ersteinmal Monatelang Arbeitslos ist, dann kommste evtl. in eine wirklich beschissene Situation!

Kann dir zu 08er raten, hatte nie Probleme. Wenn du deinen Service machst oder machen lässt wird auch nich viel kommen außer Reifen usw. Bewege meine meisten Voll und 3/4 Last, ab und zu aber auch halb gas wenns in die Stadt geht. Musste noch nix Reparieren ( 30.000 KM )

Hi,

habt vielen Dank für eure Meinungen, das hat mir definitiv geholfen!
Da ich Maschinenbau studiere, habe ich die Hoffnung doch recht bald nen Job dann zu finden und alles andere habe ich ja, was das Equipment angeht.
Ich schaue mich jetzt mal breitbandiger um und dann mal schauen, was dabei raus kommt.

Euch eine schöne Woche!

Günstig wäre wenn Lenkanschlag noch dran ist:
https://suchen.mobile.de/motorrad-inser ... ation_fsbo

Also hab sie auch gesehen und mir ist nur ein komisch es sind die Halteplatten der Sturzpads verbaut ohne Sturzpads und eine Beklebung oder Nachbauverkleidung deutet für mich auf Sturzschaden und warscheinlich auch Lenkanschlag ab.... aber hab mal eine Mail hingeschickt ist ja keine Nummer im Inserat was auch meistens nicht Seriös ist....

Gruß Niko

Freunde das ist ein Fake Angebot um E-Mail Adressen zu sammeln.

Ja das dachte ich mir auch aber einmal hatte ich auch schon glück... aber sieht stark danach aus

Ja,kann sein muß aber nicht.
Hab mal angemailt,mal schaun ob sich einer meldet.

Die war schonmal drin mit gleichen Bildern UND Tekefonnummer. Der Angerufene hatte schon extrem genervt reagiert

Ja dann dürfte ja alles klar sein.