Kosten für den Import einer Daytona

Was Motorradfahren wirklich kostet
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Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Di 8. Jul 2008, 15:04

Vorgeschichte:
Mein Freund aus USA geht auf das Motorcycle Mechanics Institute und hat gute Kontakte zur Motorradszene in Orlando.
Ich war für 2 Wochen in USA und bin mit ihm in der Bikerszene unterwegs gewesen.
Mein Ziel war klar: Wie komme ich an meinen Traum die 675 ran.. günstig versteht sich!
Nun haben wir einen Kerl getroffen, der mit seinem Laden "Racing Connection" Motorräder tuned.
Nachdem ich ihm von meinem Traum erzählte, hat er mir die Nummer von einem freien Händler aus UK gegeben.
Dieser "Independence dealer" kann mir womöglich (m)eine Daytona in UK finden und verkaufen...
...wo wir schon bei 1000 Fragen wären.

Die Hauptfrage steht bereits im Topic: Was kostet denn der Import einer Daytona aus UK?
Hinzu kommen noch viele weitere Fragen..

Wieviel kostet das "Rüberschippen" von UK nach Deutschland?
Ich würde evtl. nach UK fliegen, mir die 675 mit einer Art "Kurzkennzeichen fürs Ausland" abholen und nach Deutschland bringen.

Wenn ich für eine Neue in UK Steuern zahle, muss ich dann in Deutschland keine mehr zahlen?
Oder wird mir die UK Steuer zurückbezahlt und ich muss "nur" die Deutsche zahlen?

Was kostet die Fahrzeuganmeldung/zulassung bei einem Import aus dem Ausland?

Was kostet mich der Zoll?

Muss ich irgendwelche Änderungen am Bike vornehmen, damit ich das Bike im deutschen Straßenverkehr bewegen darf?

Muss ich sonst noch etwas beachten?

Ich kenne mich leider überhaupt nicht mit den Import von Fahrezeugen aus.. ich hoffe ihr könnt mir bei meinen Fragen weiter helfen :-)

Einen Preis für das Motorrad habe ich noch nicht, da ich noch keine Zeit hatte den Händler anzurufen.

Viele Grüsse

JB
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Synthetic » Di 8. Jul 2008, 15:30

Wie du an deinen Fragen siehst, gibt es da sehr viele Dinge beim Import zu beachten.

Deshalb meine Gegenfrage: Warum nicht bei einem deutschen Haendler kaufen? Somit hast du 100% weniger Aufwand und Probleme, sicherst eine Haendler-Existenz und hast damit eine Anlaufstelle fuer Service, Garantiefaelle usw.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Dodger79 » Di 8. Jul 2008, 15:42

Der Neupreis einer Daytona 675 liegt im UK laut der britischen Triumphseite bei 7199 Pfund, das wären ca. 9060€ und somit ein guter Deal. Allerdings fährt die Fähre auch nicht für lau (wenn du selbst fährst) und auch sonst fallen ja noch Transportkosten zu dir nach Hause an (und wenn es nur Sprit ist) sowie höchstwahrscheinlich Verpflegungs-/Unerbringungskosten. Da man bei einem Neukauf nur selten den vollen Preis bezahlt, wenn man beim Händler "um die Ecke" kauft (der vergrößert damit schließlich seinen Kundenkreis und macht auch weiterhin Umsatz mit dir durch Inspektionen, Reparaturen etc.), dürfte die reale Ersparnis, ohne Dinge wie Zoll oder Umsatzsteuer (sofern überhaupt fällig, da EU) bei vielleicht 500€ liegen, dafür hat man aber mehr "Streß" und Aufwand. Möglicherweise (aber da habe ich wirklich keine Ahnung, ob es so ist oder nicht) kommen noch Umrüstkosten hinzu, da der Scheinwerfer bei einem "Rechtslenker" anders eingestellt sein dürfte als bei einem "Linkslenker" (wegen der Ausleuchtung des Fahrbahnrandes, da müsste der Leuchtkegel anders verlaufen). Ob die Zulassung anstandslos über die Bühne geht, wenn man ausschließlich britische Papiere vorweisen kann, weiß ich auch nicht.

Gebrauchte '06er Daytonas findet man in Deutschland aber auch bereits ab 7.200€ und, wie bereits gesagt, beim örtlichen Triumph-Händler, sollte man für ein '08er Modell auch nicht über 10.000€ bezahlen und ein "übriggebliebenes" '06er/'07er Modell dürfte nochmals einen Tick günstiger sein.

Ob Gebühren, Zoll oder Mehrwertsteuer fällig werden, könntest du auch direkt beim Zoll erfragen ( http://www.zoll.de/infocenter/index.html ), das dürfte zusammen mit dem britischen Neupreis die Rechnung, ob es sich lohnt, einfacher gestalten.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Di 8. Jul 2008, 15:50

Die Antwort auf deine Frage findest du in einem Nebensatz in meinem Post:
"Wie komme ich an meinen Traum die 675 ran.. günstig versteht sich!"
In Deutschland ist sie leider zu teuer. Die Jungs in USA haben für ihre neue Daytona knapp 10.000 Dollar bezahlt.
Und 10.000 Dollar sind beim derzeitigen Wechselkurs nur ca. 6400 Euro.
Für eine Gebrauchte Baujahr 07 zahlt man zwischen ca. 7000 - 7500 Dollar, also 4500 - 4800 Euro.
Beantwortet das deine Frage? :-)
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Synthetic » Di 8. Jul 2008, 15:51

Die Zulassung geht sicher nicht so einfach uber die Buehne, kann da aus meiner DE-CH-Umzugserfahrung berichten. Du bekommst das Teil in DE nur zugelassen, wenn du deutsche Papiere (Brief und Schein) hast. Da wuerd ich mal beim KBA und TUEV genau nachfragen, wass da fuer Kosten noch on top kommen.

Und warum dann UK und nicht USA :?:

Generell noch ne Anmerkung von mir: Auch wenn du irgendwie guenstig an ein Motorrad herankommst, sei es durch Import oder Gebrauchtkauf etc...mach dir mal Gedanken, ob du dir das Teil auch im Unterhalt leisten kannst! Da kommt naemlich noch ein ordentlicher Batzen zusaetzlicher laufender Kosten (Versicherung, Steuer, Reifen, Wartung, Sprit usw.) auf dich zu.
Oder du stellst sie dir nur in die Vitrine im Wohnzimmer, dann hat sie "nur" Wertverlust ;-)


Edit: habe gerade erst geschnallt, dass du nach UK fliegen moechtest, um die Daytona abzuholen PDT_Armataz_07 Berechne mal die Reisekosten, bis du bei dem Haendler vor der Tuere stehst ;-)
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Dodger79 » Di 8. Jul 2008, 15:59

JB675 hat geschrieben:Die Antwort auf deine Frage findest du in einem Nebensatz in meinem Post:
"Wie komme ich an meinen Traum die 675 ran.. günstig versteht sich!"
In Deutschland ist sie leider zu teuer. Die Jungs in USA haben für ihre neue Daytona knapp 10.000 Dollar bezahlt.
Und 10.000 Dollar sind beim derzeitigen Wechselkurs nur ca. 6400 Euro.
Für eine Gebrauchte Baujahr 07 zahlt man zwischen ca. 7000 - 7500 Dollar, also 4500 - 4800 Euro.
Beantwortet das deine Frage? :-)
Ähm, ja und? Inwiefern soll das eine Antwort auf Synthetics Frage sein, wenn der Preisvorteil bei einem Import aus UK (denn davon hast du gesprochen, nicht von US) ziemlich gering ausfällt (aber auch nur dann, wenn keine Zollgebühren etc. anfallen, ansonsten könnte es inkl. Transport sogar teurer werden), du aber wesentlich mehr Aufwand hast?

Und über das Preisgefälle USA-BRD sollte man sich lieber keine Gedanken machen, ist halt so und kann man nicht ändern. Das einzige, was sich _vielleicht_ lohnen könnte, wäre, wenn dein Kumpel in den Staaten eine gute Gebrauchte organisiert und das Ding dann verschifft wird, da würde ich aber definitiv vorher beim Zoll, beim TÜV und bei der Zulassungstelle nachfragen, was da noch so als Rattenschwanz hinten dran hängt.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Di 8. Jul 2008, 16:06

Das die Zulassung und alles drum und dram schwierig und zeitintensiv wird, ist mir bewusst.

Ich hatte vergessen zu sagen, dass der freie Händler in UK die Motorräder nach USA verkauft.
Da er noch was dran verdienen will und die Dinger in USA neu nur 10.000 Dollar kosten, kann man ungefähr vermuten für wie er die Bikes in UK bekommt.
Stichwort: Import der Bikes aus UK nach USA inkl. Shippingkosten.
Wenn ich das Bike in UK kaufe, spare ich mir die USA ImportKosten und übernehme "nur" meine Importkosten von UK nach Deutschland, welche durch die geringere Entfernung + EU weniger sein dürften.

Wie ihr seht spekuliere ich noch viel und habe nichts wirklich handfestes.
Ich werde den Kerl heute Abend mal anrufen und frage ihn nach dem Preis für eine gebrauchte und neue Daytona.
Evtl. übernimmt er den Import und rechnet die Kosten dafür auf den Kaufpreis.

Die laufenden Kosten habe ich schon einkalkuliert. Genau deswegen kann ich mir die 675iger nicht in Deutschland kaufen..
weil sie eben dann nur in der Vitrine stehen würde ;-)

Edit: Jetzt hab ich meinen Bonus unterschlagen :oops: Ich arbeite beim Reiseunternehmen Thomas Cook und fliege Standby nach UK. Das kostet mich ca. 15 Steine.
Zuletzt geändert von JB675 am Di 8. Jul 2008, 16:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Synthetic » Di 8. Jul 2008, 16:09

Das hier koennte ganz intressant sein fuer dich: http://www.motorroller-info.de/body_eu_import.html
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Di 8. Jul 2008, 16:18

Danke für die Link, Synthetic :-) Das klärt schon viele Fragen.
Näheres schreibe ich nach dem Telefonat mit dem Kerl.
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Synthetic » Di 8. Jul 2008, 16:30

Hier sollten alle Fragen geklaert werden: http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Kauf_Verkauf/Export_Import/default.asp
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von Dodger79 » Di 8. Jul 2008, 17:28

Würde mich echt interessieren, was das für ein Händler ist. Denn wenn der neue Daytonas in den USA für 10.000$ an den Endverbraucher (also inkl. der amerikanischen Mehrwertsteuer) verkauft, die er aus UK exportiert, dann verkauft er die für mehr als 1300€ unterhalb des britischen Nettopreises (also ohne VAT), shippingcosts noch nicht mitgerechnet und ist trotzdem noch gute 1.000$ teurer als in den USA ansässige Triumphhändler (alle Preise von den jeweiligen Landesseiten von Triumph). Denn normalerweise funktioniert das Spielchen ja andersherum: Händler aus günstigem Einkaufsland (niedrige Nettopreise) exportiert zu günstigen Preisen in teure Einkaufsländer (hohe Nettopreise). Dieser hier aber verkauft von "teuer" nach "günstig" (was btw. sogar den Herstellern selbst Sorgen bereitet aufgrund der aktuellen Dollarschwäche und somit deren Umsätze bei Exporten ordentlich einbrechen). Irgendwie verhält sich dieser Händler also im im kompletten Gegensatz zu den herrschenden Marktgesetzen, verkauft günstiger als er (eigentlich) einkauft und macht trotz Exportkosten noch Gewinn?

Unterm Strich bleibt, von normalen Preisen ausgehend, dass ein UK-Import den Vorteil des geringeren Nettopreises (ca. 7700€ gegenüber 9025€ in D) hat, was einer Ersparnis nach Steuern von immerhin ca. 1570€ entspricht, allerdings noch keine Transportkosten sowie keinen (wahrscheinlichen) Rabatt beim deutschen Händler beinhaltet.

Oder ich hab die ganze Konstruktion einfach nicht verstanden [smilie=s000.gif]
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Di 8. Jul 2008, 18:09

Deine Überlegungen sind gut durchdacht, Dodger79.
Wie gesagt.. ich habe hier nur vermutet und euch die Preise genannt, für wieviel die Dinger in den USA vertickt werden.
Der Typ selber scheint die Motorräder nur an US Händler zu verkaufen, er verkauft die Motorräder nicht selber in USA.
Da er damit seine Brötchen verdient muss er irgendwie Gewinn machen.

Ich konnte ihn momentan noch nicht erreichen, werde aber am Ball bleiben :-)

Danke Synthetic für den Adac Link!

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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von zij00939 » Di 8. Jul 2008, 22:26

hast du auch schon an die umbaukosten gedacht?
bikes aus UK und aus USA müssen erst für den deutschen markt umgebaut werden.
beleuchtung , blinker eventuell abgasanlage u.s.w..
werden sie nach florida verschifft ist die kiste wieder anders umgebaut als in den restlichen USA.
erkundig dich mal was da auf dich zukommt.
MfG
Jürgen :-)
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von sid » Mi 9. Jul 2008, 09:34

ich mach jetzt auch mal den reichsbedenkenträger:

ich halte es durchaus für möglich, daß man auf diesem weg günstiger an ein mopped kommt, als hier in deutschland. aber wieviel billiger? das ganze gezeter, rumlauferei, ämter, etc. für nen tausender unter liste? wo man mit etwas verhandlungsgeschick bei ner neuen die erste inspektion und etwas zubehör kriegt, das du nachher unter garantie eh haben willst. und dann ohne rückhalt von nem deutschen händler? du müßtest auf jeden fall einen haufen zeit und geld investieren. schonmal überlegt, wie es aussieht, wenn du die zeit arbeitest, statt dich mit zoll und konsorten rumzuärgern? da bleibt am schluß von der ersparnis nicht mehr viel und wenn's darauf dann noch ankommt, würd ich eh die finger davon lassen.
mein schwanz brennt!
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Re: Kosten für den Import einer Daytona

Beitrag von JB675 » Mi 9. Jul 2008, 10:11

Scheinbar bin ich der erste hier im Forum, der versucht ein Mopped ausm Ausland zu importieren. :-|
Was hoffentlich nicht bedeutet, dass es schlechter ist..

Zusätzliche Umbaukosten werden ich wohl haben, jedoch denke ich, dass es außer der Beleuchtung weiter nichts großes auf mich zukommt.
Den Händler habe ich gestern Abend nicht mehr erreicht.. dafür werde ich heute sturmklingeln ;-)

Mir ist durchaus bewußt, dass eine Anschaffung aus dem Ausland zeitintensiv ist und ich mir wohl eine Woche oder ein langes Wochenende freinehmen muss.
Das Problem ist nur, dass ich als Azubi nicht wirklich viel verdiene. Da sind 1000 Euro für mich schon über 2 Monatasgehälter.

Dank der Links von Synthetic kenne ich bereits den genauen Ablauf wenn die Machine in Deutschland steht.

Ich hab auf der Zoll Seite nachgeschaut und nochmal zur Sicherheit beim Finanzamt angerufen.
Man muss seit dem 1. Januar 1993 keinen Zoll auf Waren zahlen, welche zwischen EG Mitgliedsstaaten befördert werden.
Lediglich verbauchsteuerpflichtige Waren (z.B. alkoholische Getränke) müssen verzollt werden.
Außerdem hat mir die gute Frau vom Finanzamt gesagt, dass auf neue Fahrzeuge (weniger als 6.000km bzw. jünger als 6 Monate) die Umsatzsteuer in Deutschland bezahlt werden muss.
Wohingegen auf gebrauchte Fahrzeuge die Umsatzsteuer des "Kauflandes" zu entrichten ist.

In meinem Fall muss ich bei einer gebrauchten Daytona 1,5% weniger Steuer zahlen.
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