Sooooo, nachdem ich heute in 4 verschiedenen Geschäften war (Louis, Polo, Profil, Hein Gericke) bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen:
Das erste was ich gelernt habe:
alle Schuhe unter 200 € sind reine Geldverschwendung und bieten lediglich was für den Catwalk vor der heimischen Eisdiele, aber vom schutz, kannste die AUSNAHMSLOS in die Tonne werfen...
wie immer war die Beratung bei Hein Gericke und Profil erste Sahne und die Auswahl bei POLI wie immer kacke PDT_Armataz_25 (zumindest hier in HH), jetzt zum Thema:
Bzgl. der
SIDI hatte ich folgendes Schlüsselerlebnis: der Händler steckt seinen Finger in zwischen einen der tausend angeschraubten Plastikteile und sagt: "Jetzt stell dir vor mein Finger wäre beim Sturz die Fußraste"...äähhh...schluck....tja, hab verstanden: SIDI kommt mir nicht an den Fuß...
Anonsten sind die
SIDI Vertigo mit Sicherheit nicht sooo schlecht, haben ordentlich Protektoren, aber die Puschen müssen ne Nr. größer getragen werden, da meine Landmänner alle kleine Füße haben (nur ich nicht
)
Die
SIDI Vertigo Corsa sind mir schon wieder zu spielerisch mit den ganzen Zurr- und Verstellmöglichkeiten, außerdem auch hier der Gedanke mit der Fußraste (bbrrr.....) Aber lobend muss man anerkennen: trotz meiner Plattfüße sitzen die Teile wirklich gut...
Also zur nächsten Marke:
PUMA
Ich hatte den
DESMO 800 an und für 250 € hat man das Gefühl die hälfte für den Namen zu bezahlen, denn ein sicherer Racing-Stiefel ist das wahrlich nicht. Der gesamte Spann ist mit so nen weichen, elastischen Gummi** versehen, was ja toootal kompfortabel und atmungsaktiv ist, aber ich will mit den Dingern schließlich auf keinen Abschlussball. Außerdem ist der Schuh von innen saubequem gefüttert, hat aber den unendlichen Nachteil, dass bereits nach 3 Minuten Tragen im Shop schwitzige Füße bekommen habe und das Polster schon feucht wurde (*guten Appetit*) PDT_Armataz_25
Bzgl. des PUMA 1000 hab ich folgende Aussage eines Händlers vernehmen müssen:
Die Schuhe werden kaum gekauft und die Reklamationszahl ist sehr hoch. Zudem werden die Teile nicht im SHOP repariert, sondern werden IMMER zu PUMA geschickt, welche eine seeehr lange Wartezeit haben sollen.
Ein Händler sagte, dass wenn jemand die Teile unbedingt kaufen möchte, er sie ihm auch gibt. Aber wenn ihn jm,. fragt, wie die PUMA 1000 sind, sagt er ihm die Wahrheit: nämlich s...TsssTsss...e.
Er hat bisher nur einen verkauft und der Kollege stand nach einem Tag Fischereihafenrennen wieder auf der Matte...in seinen Händen ein während der Fahrt (=ohne Unfall) auseinander gefallener PUMA 1000...und das für 350 € PDT_Armataz_25 PDT_Armataz_25 ... also kein PUMA, es sei denn man betreibt Hallensport.
Die
Vanucci RV 1 und die
TCX Des. Competizione S sind mittelwertige Stiefel, mit mittelwertigen Schutz zum mittelwertigen Preis von 200 €, wobei mir die Vanuccis weder in 46, noch 47 (
) gepasst haben.
Meine Favoriten sind nach langen Herumprobieren uneingeschränkt:
Der
Alpinstar S-MX PLUS (280 €) und der
Daytona EVO Sports (380 €)
Der Alpin ist aber ungewohnt steif und hatte beim Probeschalten auf dem Moped leichte Gefühls-Probleme, aber das ist wohl Gewohnheitssache. Was mich bei ihm zudem (aber nur leicht) stört ist der Innenschuh, welcher mir irgendwie zu sehr geschnürt, geklettet und gezogen werden muss, wenn ich den Schuh an-/ bzw. ausziehen muss.
Der Daytona war schlicht ne Bank: bequem und der mit Abstand sicherste Stiefel von den hier beschriebenen (allerdings auch der Teuerste!!). Der Außenschuh aus Leder ist nach n Unfall austauschbar und der Innenschuh ist eigentlich nur in einer Rtg. zu bewegen, nämlich in Schaltbewegung. Deswegen ist er nicht gerade für ne Etappenwanderung geeignet, aber man kann ja nicht alles haben
Also eigentl. ist meine Entscheiung gefallen, auch wenn ich mir geschworen habe nicht mehr als 170 € für ne Stiefelette auszugeben...naja, dann ess ich halt die nächsten 3 Monate nur Zwieback
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