Zeit für die Fahrerbesprechung. Ich stehe inmitten einer Menge Zyndern. Kompaniechef Philip Hafeneger sprach zur Menge. Irgendwie war die anfängliche Nervösität gesunken, mein Puls verließ die dreistellige Drehzahl. Nachdem morgendlichen Apell, wurden Leibchen an die Krabbelgruppe, zu der ich auch gehörte, verteilt. Cool, Einhornähnliches Schimmelsilberweiß, passt zur meiner Lackierung
Erster Turn oder DIE ERKENNTNIS:
Die erstern 3 Turns sind Gruppeninstruktorfahrten. Ich habe mir vorgenommen mich als Erster hinterm Instruktor zu stellen, um gleich ab der Ersten Runde mir die Linie genau zeigen zu lassen. Philipp Hafeneger persönlich war unserer Gruppe zugehörig. Fast völlig allein schon 10Min vorm Turn stehe ich mit meiner Kleinen hinter der RC8 Nr. 5. Bereit dem Schicksal entgegenzusehen. Ein Blick auf die Boxenausfahrt lies mich realisieren, es geht gleich los!!! Mein Puls stieg so langsam in den roten Bereich. Endorphin, Dopamin und Adrenalin wurden ausgeschüttet. Nein! Sie strömten wie ein Niagarafall in den Blutkreislauf
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. GEIL GEIL GEIL! Jetzt reihten Sie auch die anderen Krabbler zu ihrem Instrukturmoped ein. Mit Jesco Günther kam der erste Instruktor vor und bereitete sein Cam vor. Stefan Nebel und Philip folgten ein wenig später. Es wird ernst!
Achja, ich wollt ne Zeit stoppen, also Bordcomputer auf Laptimer geswitched. Es geht los. Die ersten 2 Meter hinter Philip, wahnsinn. Und dann hielt er an der Boxenampel. B R E M S E N!!

Ok, die Scheiben müssten jetzt warm sein. „Junge, bleib ruhig, konzentrier dich“ dachte ich mir. Langsam angehen, Strecke und Linie lernen. GRÜN!!! Feuer frei!!
Schon beim Fahren in die erste Rechtskurve habe ich ein gutes Gefühl. Motor hatte ich zwar ein paar Minuten laufen lassen, wollte ihn aber noch nicht sofort rannehmen. Es ist anders. Anders zur Straße. Breite Fahrbahn, weite Einsicht, kein Gegenverkehr. Ein Traum! Hasseröder –check-, Triple links -geil!-, Hotelkurve –ohwei-, Gegengerade -kleinmachen üben- und ab ins Shell-Esses –hammer!!- ab zur letzten Kurve–grausam- (absolut nicht meine Kurve wie die Hotelkurve) und ab auf die Gerade. Weit rechts raus und nach ganz hinten fallen lassen… Eingereiht. Ersten theoretischen Bremspunkt nach der Geraden festmachen. Runter in den Dritten und in die erste rechts. Verdammt, die hört ja gar nimmer auf...
Nach ein paar Runde merkte ich, dass sich neben der Strecke was bewegt. Ah das ist die schwarzweiß karrierte Flagge. Man hab ich hier nen Tunnelblick gehabt… Raus in die Boxengasse. „Du hast soeben deien ersten Turn gemacht!" Realisierte ich. Mein Puls ist nicht existent. Vollgempumpt mit Adrenalin suche ich den Weg zur Instruktor RC8 Nr.5. Ach verdamm, Laptimer nicht benutzt...Naja nächst Mal...
Ich kann kaum meine Brillen absetzen so geil zittern die Hände…
To be continued