Herzlichen Dank
an Gerd und das t5net-TEAM

, die für uns die ganzen Formalitäten erledigt haben und für uns eine perfekte Plattform geschaffen haben (super Essen, Boxenplatz, Ansprechpartner für alle Fragen rund um die 1000km usw, usw...
an Peter, Peko Racing Service (der unserem zusammengewürfelten Haufen erstmal die richtige Struktur gegeben hat, damit im Team jeder seine Aufgabe super erledigen konnte)
an die Mechaniker: Armin, Sascha und Martin.
an die Helfer: Fabian, Stephan und Pascal (Zeitmessung, „Einweisung“ in die Box, Organisation von Sprit, Handtüchern und, und, und)
Die 1000km waren ein unvergessliches Erlebnis. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir das geschafft haben!
Es war wirklich klasse, zu sehen wie alle mitgeholfen haben das Ganze zu realisieren. Und nur weil jeder einzelne einen tollen Job gemacht hat, haben wir es zusammen geschafft.
Bei der Entscheidung, ob ich die 1000km fahren wollte habe ich mir überlegt wie man es finanzieren und ob ich es körperlich schaffen kann.
Ich hatte mir vorgenommen Sport zu machen, damit ich richtig fit bin – dabei ist es aber auch geblieben.
Dafür hat Peter mir viele Tipps zum Thema Fahrtechnik gegeben.
Wichtigster Grundsatz beim Fahren:
Lächeln und Spass haben.
Konzentriert weiter atmen, um Stress zu vermeiden und das Blickfeld offen zu lassen und als positiver Nebeneffekt ermüdet man dadurch nicht so schnell.
Das hört sich vielleicht seltsam oder unspektakulär an, aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass es wirklich funktioniert! - auch ohne Sport!
Natürlich gibt’s noch ein paar (viele) Details wie Stitzhaltung, Körperspannung, Bremstechnik usw.
Da ich Peter einige Male auf die Rennstrecke begleiten konnte, hatte ich die Gelegenheit mir Datarecording anzuschauen. Da ist mir klar geworden, dass man noch kein Vollgas gibt, wenn man es nur denkt (Drosselklappenstellung)

Vor lauter Stress ist einem auf der Strecke nicht immer bewusst was man genau tut und kann sich auch nicht selbstkritisch beobachten, um die Vorgänge zu optimieren.
Bei den Racetrackfriends.de hatte ich in Cartagena, zwei Wochen vor den 1000km, die Möglichkeit lange Turns zu trainieren.
Viermal eine Stunde fahren mit 20min. Pause dazwischen.
Da konnte ich schon mal ausprobieren was ich machen kann, wenn mir nach zwei Stunden die Arme anfangen wehzutun und wie ich mich „beschäftige“, wenn es nach drei Stunden anfängt langweilig zu werden.
Um in Hockenheim das Ziel von 180 Runden zu erreichen, haben wir als Team überlegt, dass es nur reicht, wenn Melanie mehrere Turns mit je 20min. macht, und ich mehrere Turns von je einer Stunde fahre. So waren wir nach 6 Stunden knapp im Zeitsoll.
Die Boxenstops wurden sehr kurz gehalten und die Mechaniker haben hervorragende Arbeit geleistet. Zum Glück hatten wir keinerlei technische Probleme und die Dunlop Reifen haben die gesamte Distanz gehalten!
In den kurzen Pausen haben sich alle super toll um alles gekümmert. Ich bekam Getränke, Bananen, den Nacken massiert, den Auftrag mir den Kopf kalt zu waschen, der Helm wurde getrocknet, das Visier geputzt und ich habe mich immer ganz doll über jeden Besuch aus dem 675'er Forum in der Box gefreut! Eine schöne Abwechslung!
Es war für mich ein überwältigendes Gefühl mit so viel Applaus am Ende der Dauerprüfung empfangen zu werden und ich war überglücklich, dass wir es 10 min. vor der Zeit geschafft haben!
In der Pause bis zur Sprintprüfung habe ich mich erstaunlicherweise gut erholen können.
Ich hatte aber ziemlich müde Beine, das habe ich beim LeMans-Start wieder gemerkt.
Für mich erstaunlich, konnte ich im Rennen noch mal an meine schnellsten Zeiten heran kommen und die sieben Runden gingen viel zu schnell vorbei

)
Entgegen meiner Befürchtungen und Ängste, was mich wohl bei den 1000km erwartet, empfand ich die Dauerprüfung mit insgesamt 125 Teams am Start, als faire und rücksichtsvolle Veranstaltung.
Für alle, die an diesem Rennen auch mal teilnehmen möchten, lass ich mich gerne noch länger aus

))
Vielen Dank an Melanie, die ihr Motorrad zu Verfügung gestellt hat.
Es hat Spass gemacht, mit ihr zusammen das Ziel zu erreichen.