bin neu hier und wollte mich auf diesem Wege kurz vorstellen.
Ich bin 43 Jahre alt, verheiratet, habe 2 Kinder und fahre seit 1998 Motorrad. Habe den Führerschein erst spät ( mit 28 ) auf Drängen meiner Frau gemacht, die schon seit Ihrem 18. Lebensjahr überwiegend zweirädrig unterwegs ist.
In den folgenden 12 Jahren habe ich vornehmlich als semiprofessioneller Tourguide für Verwandte, Freunde und erst Kommilitonen später Kollegen rund 150 tkm in aller Herren Länder auf BMW GS und Honda VFR zurückgelegt. Anfang 2010 hatte ich vom Motorradfahren dann dermaßen die Schnauze voll, dass ich kurzerhand meine letzte und warscheinlich beste Maschine (eine 09er KTM 990 SMT) nach nur 8 Monaten mit unter 10 tkm verkauft und meine Moppedklamotten im hintersten Eck des Speichers eingemottet habe.
Da ich keinerlei Entzugserscheinungen hatte, wäre es wohl bei meiner Motorradabstinenz geblieben, wenn nicht meine Frau im Frühjahr 2012 in einem letzten verzweifelten Versuch, mich wieder anzufixen, ein zweitägiges Rennstreckentraining gebucht und mir sogar dafür Ihr wohlgehütetes Schätzchen (98er Fireblade SC33) zur Verfügung gestellt hätte.
Lange Rede kurzer Sinn, eine Woche nach dem Renntraining stand eine 06er Kawasaki ZX-10R in meiner Garage, die bis zum Hochsommer für diverse Trainings fit für die Renne gemacht wurde. Mich hatte der Kringel-Virus unheilbar infiziert.
Im Winter 2012/13 wurde dann noch ein Renntransporter und Wohnwagen angeschafft, da mein Hobby Familiensache ist, meine Frau und Kinder wollen immer mit und alleine würde es auch nur den halben Spaß machen. Mein Sohn hat mittlerweile nur noch ein Fernziel, mit 16 auch auf die Renne und meine Tochter versucht hartnäckig meine Rennverkleidungen mit Hello Kitty - Aufklebern zu verzieren.
Leider musste ich im Laufe des vergangenen Jahres feststellen, dass ich bedingt durch den breiten Deltabox-Rahmen einer vierzylindrigen Tausender und der damit verbundenen Haltung beim Hanging-Off körperliche Probleme bekam. Ich bin nur 1,68m groß und habe dementsprechend kurze Beine, muss also in voller Schräglage die Beine sehr weit um den Tank spreizen und dabei besonders das kurvenäussere Knie stark verdrehen, damit ich noch genug Druck auf die äussere Raste ausüben kann. Versuche mit StompGrip und veränderter Rastengeometrie brachten nur wenig Besserung und da meine Knie ohnehin schon durch vllt übertriebenen Leistungssport in jungen Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen wurden, war klar, dass so ein beschwerdefreies Fahren auf Dauer nicht möglich ist.
Folgerichtig bin ich seit dem Herbst also schon auf der Suche nach einem rennstreckentauglichen Motorrad mit möglichst wespenartiger Taille

In der ersten Februarwoche wird sie geliefert und dann für die anstehende Saison präpariert. In diesem Sinne hoffe ich im Forum so manche nützliche Information besonders zum Renneinsatz und den diesbezüglichen Eigenheiten der Tona zu bekommen.
Wer im Gegenzug Fragen über auch ausgefallene touristische Ziele hat, wie zB zur Qualität usbekischer Motorradhotels oder den Sicherheitsbestimmungen isländischer Zeltplätze in der Nähe von Geysiren

Ciao
Mika